Datenschutz und Bildrechte
Datenschutzgrundverordnung – DSGVO und KDG
Du hast sicher schon von der DSGVO gehört? Die europäische Datenschutzgrundverordnung schützt dich und jede*n Einzelne*n, damit deine privaten Daten von Unternehmen verantowrtungsvoll behandelt werden.
Die katholische Kirche in Deutschland hat ein eigenes Gesetz zum Datenschutz, das KDG. (Katholische Datenschutz Gesetz).
Diese gilt für uns auch. Das bedeutet, dass du mit den dir angetrauten Daten verantwortungsbewusst umgehen muss.
Auf der DPSG.de Website kannst du dich darüber informieren:
https://dpsg.de/de/leitende-mitarbeitende/rechtliche-informationen/datenschutz-faq
Datenschutz-Tipps
- Habt keine Sorge, etwas falsch zu machen. Der Umgang mit personenbezogenen Daten war innerhalb der DPSG schon vor den Neuregelungen die das Kirchliche Datenschutzgesetz (KDG) und die Europäische Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) mit sich bringt, auf einem guten Stand. Geht grundsätzlich „sparsam“ mit Daten und Informationen eurer Mitglieder um.
- Auf einer Veranstaltung müsst ihr immer wissen, wo sich eure Teilnehmenden aufhalten. Gleiches gilt für Daten, die ihr erhoben habt. Lasst Teilnehmerlisten etc. nicht offen rumliegen und vernichtet nach der Veranstaltung alles, was nicht mehr gebraucht wird.
- Informiert alle Personen vor Ort, die mit personenbezogenen Daten umgehen müssen, über dieses Vorgehen.
- Ihr braucht vor der Veröffentlichung von Fotos immer das Einverständnis der fotografierten/gefilmten Person(en).
- Gebt den Leuten immer eine „opt-in“-Möglichkeit. Das heißt, lasst sie aktiv für eine Veröffentlichung stimmen. Es ist nicht OK, wenn sie aktiv widersprechen müssen oder ein Haken schon vorher gesetzt ist, den man dann selbst rausnehmen oder durchstreichen muss.
- Nutzt für die Einwilligung die Vorlage das Dokument: „Vorlage_Einwilligung_Foto_Video“. Dort werden automatisch auch die jüngeren Grüpplinge nach ihrem Einverständnis gefragt. Das ist fair.
- Wählt die Fotos, die veröffentlicht werden, sorgfältig. Niemand möchte schlechte Fotos von sich im Internet finden.
- Es gibt eine Ausnahme: Keine Einwilligung braucht man immer dann, wenn man sich auf das Medienprivileg beruft. Das ist möglich, wenn das Bild mit einem Beitrag zusammen veröffentlicht wird, der „journalistisch-redaktionell“ ist. Der Bundesgerichtshof (BGH) hat hierzu in seiner sogenannten Spickmich-Entscheidung vom 23. Juni 2009 (VI ZR 196/08) ausgeführt, dass von einer journalistisch-redaktionellen Gestaltung erst ausgegangen werden kann, „wenn die meinungsbildende Wirkung für die Allgemeinheit prägender Bestandteil des Angebots und nicht nur schmückendes Beiwerk ist“. Das bedeutet, dass ein Schnappschussartiges Bild zusammen mit einem Text veröffentlicht wird, in dem über die Veranstaltung berichtet wird. Der Bericht muss öffentlich zugänglich sein (z. B: über die Homepage) und darf nicht zensiert werden. Das Medienprivileg gilt nicht für Bilderstrecken / Fotoalben im Internet! Es ist jedoch sinnvoll, wenn ihr die abgebildeten und beteiligten Personen vorher fragt, ob sie damit einverstanden sind. Das würdet ihr schließlich auch erwarten, wenn es um ein Foto von euch selbst ginge.
- Der Entscheidungsbaum kann euch helfen, herauszufinden, ob und wie ihr Fotos und Bilder verwendet dürft (z.B. auch aus dem Internet) ohne Rechte zu verletzen
Bildrechte – was musst du beachten, wenn du Fotos machst und diese veröffentlichen willst?
Wir haben einen entscheidungsbaum erstellt, mit dem du prüfen kannst, ob du ein Bild veröffentlichen darfst.
Entscheidungsbaum für Bilder/Fotos/Videos
Welche Bilder darf ich verwenden?
Dabei musst du dich an einige rechtliche Grundlagen halten. Diese haben wir in dem folgenden Ablaufschema dargestellt:
Entscheidungsbaum für Bildnutzung.
Überblick zur Medienpädagogik in der DPSG
Kinder – Jugend – Medien – Was sagen Studien?
Aktive Medienarbeit im Verband – Was müssen wir dafür machen?
Medienpädagogische Fachstellen für unsere Jugendarbeit – dort könnt ihr euch hinwenden!
Projektangebote von Julian für deine Gruppe
Medien-Themen für Jugendleitende
- Datenschutz + Bildrechte
- Hate-Speech
- Fake-News
- Verschwörungstheorien
- Social-Media + Gesundheit
- Social-Media Algorithmen + und meine Freiheit
- Mediennutzung + Digitale Abhängigkeit
- Cyber-Mobbing
- folgenswerte Social-Media-Kanäle